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Who's next
vorgestellt von Chuck

Mit Coverversionen ist das so eine Sache. Bob Dylan hat Songs geschrieben, die erst durch die Interpretation etwa von Jimi Hendrix oder Manfred Mann zu Welthits wurden, letzterer hat „Mighty Quinn" nach einigen Jahren mit seiner mittlerweile entstandenen „Earth Band" gleich noch einmal gecovert und beide Interpretationen sind Klasse. Für Kris Kristofferson hat man sich auch erst interessiert, nachdem Janis Joplin sein „Me & My Bobby McGhee" gesungen hatte. Auch ein Beatles-Song wäre wohl nur richtigen Fans bekannt wenn nicht Joe Cocker „With A Little Help From My Friends" zum Mega-Hit gemacht hätte.
Andere Coversongs stehen wohl gleichberechtigt neben dem Original, meiner Meinung nach ist Bob Segers „Turn The Page" ein Beispiel dafür, denn ich sehe sowohl seine Interpretation als auch die von Metallica als gelungen an.
Bei „Behind Blue Eyes" ist das anders. Nachdem ich zum dritten Mal die aktuelle Hitversion im Radio gehört hab bin ich ans Regal und hab „Who's next" in den CD-Player gelegt. Ah – jetzt ja! Eine Insel...
Grund genug, Euch von dieser Scheibe zu erzählen. The Who waren bereits ganz oben, als 1971 „Who's next" herauskam. Zwei Jahre zuvor hatten sie mit dem „Rock Oper" genannten Konzeptalbum „Tommy" Furore gemacht und Mitte der 60er war ihr Stern mit „My Generation" aufgegangen – nicht nur textlich, auch instrumental sensationell.
Auf „Who's next" haben sie sich weiter von der Gitarrenband entfernt, John Entwistle hat sein Horn hervorgeholt, er, Mastermind Pete Townshend und als Gast Nicky Hopkins haben Klavier gespielt und sie haben auch den völlig neuen Synthesizer verwendet. Das waren damals noch monophone Geräte, deren Sounds als Erweiterung des bisherigen Klangspektrums benutzt wurden. Heute sind ja „Keyboards" draus geworden, praktisch Computer mit denen man die analogen Instrumente ersetzt...
Die CD wurde von Polydor mit einigen zum Teil unveröffentlichten Tracks auf die heute übliche Spieldauer gebracht und mit einem umfangreichen Booklet versehen. Ach ja, der letzte Song ist eine Alternativversion von „Behind Blue Eyes" – auch sie übertrifft den jetzt angesagten Hit an Ausdruckskraft und Dynamik um Längen – aber findets selber raus.

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