Rauschpop zwischen Ton Steine Scherben und den Beatles im Sound der 90er
Der Name
In den zwanziger Jahren erfanden Surrealisten ein Spiel, das für seine
wunderlichen und faszinierenden Wirkungen bekannt wurde, den "Cadavre
Exquis".
Ein Blatt wird mehrmals gefaltet und jeder Mitspieler zeichnet, ohne zu
wissen, was sein Vorgänger gemalt hat, einen Teil einer Gesamtfigur darauf.
Das Ergebnis ist eine phantastische Collage.
Die Band CADAVRE EXQUIS übertrug dieses Prinzip in den Anfangstagen
auf ihre Musik.
Heutzutage läuft das anders (siehe "die Geschichte", "die Musik/die Texte"),
der Name allerdings ist geblieben.
Die Geschichte
CADAVRE EXQUIS bestehen in der jetzigen Formation seit `96.
Nachdem Addy, Zappa und Ralph ihre ursprünglich 10-köpfige
experimentelle "Jazzpunkcombo" zur klassischen 3-Mann-Besetzung
abgespeckt hatten, komplettierte Tini die Band und man verschrieb sich
der Liebe zum simplen, aber ausdrucksstarken Popsong.
Ende `96 erscheint die Debut-CD "Anarchie & Liebe".
Viele Auftritte folgen und CADAVRE EXQUIS entwickeln sich zu einer
exzellenten Liveband.
Ein sensationeller 2. Platz beim bundesweit ausgeschriebenen
Rio-Reiser-Song-Preis im Berliner Tempodrom belegt, dass ihre eigen-
ständige Musik auch ausserhalb der Grenzen ihrer Region Beachtung findet.
Bei einem Talent Award des Landkreises Schaumburg gewinnen
CADAVRE EXQUIS 1998 eine CD-Produktion.
Erscheinungsdatum, Ende April/ Anfang Mai 99.
Die Band
Addy Führer : Bass
Ralph Höner : Gesang und Gitarre
Tini Hübner : Gesang und Percussion
Zappa : Schlagzeug
Die Musik / die Texte
"Songs über Anarchie und Liebe...vom Versuch Mensch zu sein
und seinem täglichen Scheitern...von Hoffnung, Schmerz, Lust und
Spaß...vom Leben eben, seine hellen und dunklen Seiten
gleichermaßen"
In deutsch gesungen,zärtlich, poetisch und einfach; aber auch sehr
direkt, provokant und voll hintergründiger, böser Ironie.
In einer manier durchaus vergleichbar mit Rio Reiser oder
"Element of Crime's" Sven Regener. Dazu eine sehr eingängige,
abwechselungsreiche, bunte, berauschende Popmusik; aber nicht ohne
die nötigen Ecken und Kanten oder der legendären Schaufel Dreck im
Sound, die Rockmusik spannend und lebendig macht.
Im Konzert scheint die Band dann vor Intensität und Energie fast zu
platzen.Spannung, Spaß, Gefühl und eine Menge Charme sind von
der ersten bis zur letzten Minute garantiert.
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