Klarer, deutlicher, direkter
geht es nicht.
Mir fehlt der Mut,
es dir ins Gesicht zu sagen.
Dir zu sagen,
wie sehr ich dich vermisse,
wie sehr ich mich sehne,
wie sehr ich dich begehre.
Wir stehen uns gegenüber,
berühren einander noch nicht,
und spüren doch die Spannung,
die Glut, die Lust ganz genau.
Tiefe, lange, seufzende Atemzüge.
Meine Finger fahren deinen Kragen entlang,
knöpfen sorgfältig und ruhig dein Hemd auf.
Die Blicke unserer Augen weichen kein Stück,
sind ineinander gefangen.
Ich befreie dich aus deinen Ärmeln
und lasse das Hemd einfach fallen.
Meine Hände ruhen auf deinen Schultern,
spüren dein festes Fleisch,
die warme Haut, spüren deine Muskeln.
Noch immer nicht geküsst,
doch den Mund schon leicht geöffnet.
Schon jetzt wird das Atmen schwerer,
gepresster, wohliger, kehliger.
Deine Hände streifen den Pullover
über meinen Kopf.
Noch blind fühle ich deine Lippen
auf meinem Bauch,
saugend, lutschend bis zum Busen
den Hals hinauf.
Den Kopf befreit,
endlich lüstern, gierig,
der fordernde Kuss.
Der Kuss, der sagt,
ich will dich jetzt,
ich will mehr,
ich will alles...
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