Millenium Bell von Mike Oldfield vorgestellt von Gerhard
Mit `Millenium Bell` ist es Mike Oldfield wieder einmal gelungen, ein neues Album in seinem typisch minimalistischen Stil zu komponieren. Neben Philip Glass (Koyaanisqatsi)
und Steve Reich zählt er wahrscheinlich zu den Besten Vertretern dieser akustisch eindrucksvollen Musikrichtung. ´Shadow on the wall´ und ´Moonlight shadow´sind den meisten sicher noch bekannt
Mit der bewußten Verwendung von klassischen Motiven gewinnt seine Musik an Tiefe
(z.B. Nr. 6 Lake constance). Der Titel ´Mastermind´, gleich darauf, überascht mit einer starken Ählichkeit mit den allseits bekannten Bond-Titelliedern.
Bei aufmerksamen hinhören und durchlesen des Booklets erkennt man die Absicht, die Mike Oldfield mit diesem Album hatte. Er versuchte mit Hilfe seiner ´Hörbilder´einen akustischen
Bogen über die letzten 2000 Jahre zu spannen , indem er auch auf verschiedene Kulturen und
Ereignisse eingeht. Um den Eindruck der jeweiligen Zeit bzw. Kultur zu verstärken, baut er geschickt Elemente der entsprechenden Kultur (Gospel,Seefahrerlieder) ein.
Irgendwie könnte man dieses Werk als kleinens akustisches Geschichtslexikon betrachten.
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