Der Blick auf und in den Stephansdom ist wie der Blick in einen tiefen Spiegel. In ein Haus Gottes, erfüllt von lebendiger Gläubigkeit, in ein steinernes Lesebuch, das zugleich eine andere, manchmal auch dunkle und geheimnisvolle Geschichte erzählt: vom Mord am Pilger Koloman und dem Wirken des Teufels, vom Triumph über die Osmanen und der Hetze gegen Juden und "Ketzer", vom Widerstand gegen den NS-Terror. Wir begegnen dem österreichischen Antlitz in seiner Widersprüchlichkeit und Janusköpfigkeit. Gabriele Hasmann fördert auf ihren spannenden Erkundungen Verdrängtes und Vergessenes zutage und zeichnet so ein packendes neues Bild vom Wahrzeichen Österreichs
Soweit der Klappentext ;-), Juni 2011
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Ich tauche gerade in das Buch ein, nähere mich dem geschichtlichen Hintergrund des Steffls und damit auch verbunden von Wien, bekomme Bekanntes bestätigt, erfahre Neues, lasse mich als visueller Typ von Bildern inspierieren und versinke freudig-interessiert in diese vergangene Welt, deren Auswirkungen wir noch heute spüren.
Der Stephansdom und -platz stellt für mich gegenwärtig einen dieser magischen Orte dar, an denen ich stets gerne verweile, Neues mit Altem verbunden weiß. Menschen und Kulturen mischen sich. Manchmal ist es nur ein Vorüberhasten, dann wieder ein genüssliches Verweilen am Platz oder im Dom.
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