Millionen Jahre nach der Zerstörung der Erde formen sich aus den verschiedenen Teilen des blauen Planeten zwei neue Himmelskörper namens Gestern und Morgen.
Die einäugigen, künstlich herangereiften Bewohner von Gestern, die Occuluni, sind überaus sachlich und technisch orientiert. Sie streben Tag für Tag nur nach Verbesserungen und vor allem nach Macht. Gewaltige Überbeanspruchungen von Leitungen in ihrem Körperinneren verhindern jedoch hier und da eine gänzliche Gefühllosigkeit, wenn dieser Erscheinung auch immer wieder zu trotzen versucht wird.
Die Bewohner von Morgen, die Gemini, lauter eineiige Zwillingspaare, leben getreu nach der Natur, harmonisch, ohne Streit, und sie verehren die Sonne als die Schöpferin und Erhalterin ihres Glücks auf das Höchste.
Eines Tages stoßen die Occuluni auf die Möglichkeit, Morgen zu erobern. Und die Chance wird ergriffen.
Bei der Erkundung des weit von Gestern entfernt liegenden Planeten Morgen entwickelt ein Occuluni Gefühle, deren Existenz ihm bisher völlig unbekannt war. Dem obersten Occuluni, dem Optimus, bleibt das Fehlverhalten des einzigen Gefährten, den er auf seiner Reise nach Morgen mitnahm, nicht verborgen. Es kommt schließlich so weit, dass der Occuluni vor dem Optimus davonrennen muss.
Bei den Gemini findet der Flüchtling sein neues Zuhause und er erhält den Namen „Freund", dessen Bedeutung er erst nach dem Zuhören vieler Geschichten, die die ältesten Gemini, Gordo und Torto erzählen, zu verstehen beginnt.
Freund ist es letztlich auch, der Morgen und die Gemini vor den Gefahren schützen will, die das Vorhaben der Occuluni, Morgen zu ihrem neuen Lebensraum umzufunktionieren, mit sich bringt. Doch um die Occuluni völlig von ihrem Plan abzubringen, müssen die Gemini viele Anstrengungen und Gefahren auf sich nehmen.
Von großer Bedeutung sind dabei plötzlich auftauchende „schwarze Löcher", die „Numeren" im „Land für Harmonie" und auch die Antwort auf die Frage, ob und wie Freund den Gemini zur Seite stehen kann.
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