Das Praterkind
Mutter, ich möcht in Prater gehn, mitn Pony reitn
und a Zuckerwatte kaufn, Ringelspiel fahrn, ich versprech dir, werd nimmer mit
der Lenerl streitn, immer sagst du: „Hab kein Geld,“ aber vielleicht morgn, daß
der Papa ins Wirtshaus geht macht dir große Sorgn.
Schau, du könntst ein Schnitzerl essn und ein Weinderl trinkn, ich such mir ein
Kracherl aus, und der nette Onkel der dir immer heimlich Rosen schenkt, könnt
das Geld uns borgn.
Müßt ihm halt ein Busserl gebn und ein bisserl's Handerl haltn, so wie auch das
letzte Mal, wo dir heiß war mit dem Schal, da hat er uns eingladn und wir mußtn
gar nichts zahln.
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Aus dem Programm "Leben, Liebe, Lust" von Tatjana Aton & Arthur Fandl
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